SILVIA IS MY NAME
2016/2017 |Filmuniversität Babelsberg| 63 min. | color|Docfilm
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Loiktoktok, Südkenia:
Im Zentrum der Geschichte steht die 38 Jährige Silvia Sempeyu, die nahe der kleinen Ortschaft Loiktoktok lebt, einer Grenzstadt zu Tansania. Silvia ist Massai. Die Massai sind ein Nomadenvolk, dass seit Jahrhunderten in den Hochebenen Kenias und Tansanias lebt. Sie leben von der Viehzucht, vorrangig von Kühen. Silvia wächst in einer männerdominierten (polygamen) Welt auf. Als junge Frau wird sie beschnitten, und, wie es der Brauch ist, im Tausch gegen Tiere mit einem Mann verheiratet, der sie schwängert. Später wird sie von diesem Mann misshandelt und flieht. Sie baut sich ein Haus in dem sie ihre beiden Zwillingstöchter großzieht. Und sie fängt an, Feldbau zu betreiben. Sie bringt sich selber Englisch bei und hält, mit Unterstützung durch ihre Mutter und Schwester, Vorträge für die jungen Frauen der Umgebung über Verhütung und Selbstbestimmung. Silvias Ziel ist es, eine autarke Frauenkommune zu gründen, in der junge Frauen Schutz vor physischer und seelischer Gewalt finden können. Einen großen Schritt in diese Richtung ist Silvia Sempeyu bereits gegangen. Es wird die Geschichte einer Frau erzählt, die sich aus ihren sozialen und gesellschaftlichen Konventionen befreien musste und muss, und das unter ständiger Lebensgefahr.
Cinematography: Janine Pätzold
Sound, Sounddesign: Azadeh Zandieh
Music: Sebastian Schmidt
Mixing: Roman Pogorzelski
Writing and Directing: Max Hegewald
Producer: Aida Brückner, Max Hegewald
Editing: Max Hegewald
Location Managing and Kenya Film Service: Ginger Inc.
Translator: Martin Sunde u.a.